Meine 'alte' Festplatte: am 13. Maerz 2001 gekauft und schon alt...
BIOS-Meldung, dass Festplatte bald kaputtgeht

Obigen Screen bekomme ich immer beim Booten. Seit etwa einem Jahr.
Am Anfang habe ich schnell reagiert : Innerhalb von 3 Tagen hatte ich eine
neue Festplatte und habe den Inhalt der alten Platte auf die neue Platte geklont.
Seitdem warte ich darauf, dass die alte Platte nun mal kaputtgeht.
Ich schliesse sie immer mal wieder an, boote von ihr und sehe diese BIOS-Meldung.
Aber sie geht nicht kaputt.
Was kann ich also daraus folgern ?
Ich wuerde sagen, dass dieses Programm, das testet ob die Festplatte einen Defekt hat,
selber einen Defekt hat.

Nun, wie dem auch sei : Ich habe einiges daraus gelernt:
Ich benutze jetzt die alte Platte zum experimentieren.
Erst gestern (13. Maerz 2004) hat mich der Wahnwitz gepackt
und ich habe das Service Pack 4 auf meinem Win 2000 installiert !

Aaaber : Vorher hatte ich eine Testversion von "Tracker" installiert
und damit die Partition C gescannt.
Nach dem Service-Pack dann nochmal gescannt und verglichen :
Einiges an Bl%dsinn entdeckt. Etwa 16000 neue Reg-Eintraege.
Sinnvolles war leider nicht dabei.
Ich hab keine Unterschiede in der Performance des Rechners entdeckt.
Witzigster Eintrag in der Registry : Tadschikistan, mit 20 Untereintraegen.
(Hey, ich weiss noch nicht mal, was Tadschikistan ist !)
(Muss aber wohl sehr wichtig sein, wenn es im Service-Pack drin ist...)
Ausserdem etwa 20 unlesbar verschluesselte Eintraege.

Der groesste Nachteil bisher :
Im Explorer funktioniert die Vorschau-Ansicht nicht mehr.

Wie zuvor, stuerzt der Explorer immer wieder mal ab.
Somit habe ich beschlossen, bei meiner aktuellen Platte, mit der ich arbeite,
das Service-Pack 4 nicht zu installieren.

Mal sehen, vielleicht zeigt sich ja bei laengerer Arbeit mit der alten Platte
irgend ein Vorteil. Immerhin bin ich froh, dass alle meine Programme
immer noch gelaufen sind.

Insgesamt muss ich sagen, bin ich froh,
dass ich immer so skeptisch gegenueber dem bin, was von Mickymaus "Verbesserung",
"Update", "Patch" und "Service" genannt wird.
Wenn mans naemlich genau besieht,
werden einem doch eher "Verschlimmbesserungen" aufgedraengt.

Ich verstehe auch nicht, dass einem alle Computer-Magazine so dringend
ans Herz legen, doch die neuesten "Patches" zu installieren.
Ja, das verstehe ich ueberhaupt nicht.

Und dann, einen Monat spaeter berichten sie, dass der "Patch xyz",
inzwischen ueble Nebenwirkungen gezeigt hat und Mickymaus inzwischen einen
"neuen Patch" veroeffentlicht hat, der den anderen wieder reparieren soll.
Leider gibt es darueber keine Statistik, wieviele "Patches" negative Folgen hatten,
bzw. wieviele es bisher davon gab. usw.

Das Programm Tracker:
das mit dem tracker war eine gute idee:
(leider ist das programm noch nicht ganz ausgereift,
man kann z.B. nur einmal einen Text in die Zwischenablage kopieren,
danach funktioniert es erst wieder, wenn man das Prg neu startet.
Nee, diesmal ging es auch nach Neustart nicht.)
(Bei Auswahl von 'Print Selected' stuerzt das Prg ab.)
(Beim Scannen zeigt der Fortschrittsbalken von Anfang an 99% an.)

Hier ein Screenshot von Tracker nach dem Scannen:

Der Tracker macht folgendes:
Beim ersten Tracking sieht er alle Dateien auf C durch und schreibt
deren Namen, Werte und Eigenschaften in eine Datenbankdatei.
(Dann zeigt er eine Fehlermeldung an.)
Dann scannt er die Registry und schreibt die komplette Registry
ebenfalls in seine Datenbank.
Jetzt kann man den Tracker schliessen und das Programm installieren,
ueber das man genau Bescheid wissen will,
wo es seine Dateien anlegt, welche Dateien es ueberschreibt,
welche Dateien es gegebenenfalls loescht und was es in die Registry schreibt.
Ist das PRG fertig installiert startet man den Tracker wieder und laesst ihn nun
ein zweites Mal scannen und danach die alten Werte mit den Neuen vergleichen.
Nun muss man viel Zeit und Geduld aufbringen, um alle Aenderungen nachzusehen.
Und man sollte auch schon einige Kenntnisse ueber die Registry haben,
denn die Eintraege dort sind interessant.

Ich habe also einen 'Snapshot' vor und nach dem Servicepack gemacht
und interessante Dinge entdeckt:
Es werden Schluessel in der reg angelegt, deren Inhalt scheinbar verschluesselt ist:

Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\UserAssist\{75048700-EF1F-11D0-9888-006097DEACF9}\Count
HRZR_EHACVQY:P:\Qbxhzragr haq Rvafgryyhatra\Nyy Hfref\Fgnegzraü\Cebtenzzmhtevss haq -fgnaqneqf.yax
27 00 00 00 02 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
BINARY


Ob es sich hierbei um klingonisch handelt ? (Oder tadschikisch?)
(Davon gibt es noch haufenweise Eintraege)
Es gibt haufenweise Eintraege fuer alte Programme,
die ich nie installiert hatte und auch nie installieren werde,
nach folgendem Muster:


Das sind nur wenige zufaellig ausgesuchte Eintraege von einigen Hundert...

Falls die Angaben von Tracker stimmen,
hat das Servicepack auch Einstellungen meiner installierten Programme veraendert,
indem es sie voellig durcheinandergeworfen hat.
z.B.: dem Programm Spybot wird im Ordner Skins einem Skin die Apache ini zugeordnet
und in dieser wird der Bereich Skin/Author jetzt als Apache bezeichnet,
vorher soll der Autor Enrico Maria Biancarelli gewesen sein.
Moeglicherweise hat hier aber auch Tracker Fehler gemacht.
Ja, ich schaute nach, es ist tatsaechlich so.
Tracker zeigt falsche Angaben.
Man kann diesem Programm also auch nicht voellig vertrauen. Schade.








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(wird demnaechst fortgesetzt)